LoGo vom 30.10.2011

 

" is ja ´n Hammer"

Is ja ´n Hammer – Luthers Thesenanschlag vor 494 Jahren der die evangelische Freiheit zur Folge hatte und darüber hinaus zur Demokratie der Staate und Gleichberechtigung der Frauen führte waren Thema an diesem Vorabend zum Reformationstag.
Der Petersdom in Rom – ein absoluter Hammer – finanziert durch den Ablasshandel der damaligen Katholischen Kirche
Was für ein Hammer - Nicht ich, sondern Gott ist´s, der mich durch seine Gnade und Liebe annimmt! Mit Martin Luther wurde die Kirche und die Welt grundstürzend anders: die Anerkennung des Papstes als Stellvertreter Christi auf Erden war nicht mehr heilsnotwendig!
Durch die Reformation wurde Kirche zu einem Ort der Gemeinde, ein Einübungsort für „Menschenfreundschaft“. Heute zeigt sich nach fast 500 Jahren ein ganz anderes Bild der Kirche: aus der Kirchen ausgetretene und Kirchendistanzierte, denen die Freiheit des Evangeliums nicht mehr wichtig scheint. Wie nehmen wir Kirche wahr, was ist Kirche für uns? Es ist ein Ort an dem Gott gelobt und angebetet werden soll, eine Brunnen und eine Burg, ein Ort an den uns Gott als seine geliebten Kinder immer wieder einlädt – und das ist wirklich ein Hammer!
Hackstock und Holzhammer unterstrichen das Thema bildhaft sowie eine ausdrucksstarke Pantomime in der deutlich wurde, dass der Mensch nur durch das Kreuz die unsichtbare Mauer zu Gott durchbrechen und so zu ihm gelangen kann.