LoGo vom 28.Mai

 

Die Kirche in Wildenholz war nach vorübergehender, terminbedingter LoGo-Pause wieder gut gefüllt, die Combo stimmte mit dem Abba-Song "Money, Money Money" auf das Thema "Du sollst nicht stehlen" ein. Im Theater konnte man eine echt fiese Szene aus dem Büroalltag erleben. Stehlen kann man eben nicht nur Geldbeutel und Duschgels, sondern auch Ideen - und dann vor dem Chef gut dastehen. In möglichst kurzer Zeit mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreichen - um sich diesen Wunsch zu erfüllen, greifen manche zum Diebstahl. Und das eben nicht nur in Sachen Geld oder Wertgegenständen sondern auch beim Ideenklau, bei der Steuer, beim Schwarzfahren oder beim Griff ins Materiallager der Firma.
Gott schützt das Eigentum. Wir kommen nicht ohne aus und Gott ist mit dem 7. Gebot der Anwalt für unseren Besitz. Niemand hat etwas dagegen einzuwenden, wenn jemand viel oder sehr viel besitzt. Es kommt nur darauf an, wie er dazu gekommen ist und wie er damit umgeht.
Vermögensbildung nach göttlichem Prinzip geschieht nicht durch Nehmen und Nehmen, sondern durch Empfangen und Geben. Wer mit seiner eigenen Hände Arbeit etwas für sich erwirtschaftet, der wird genügend haben und kann sogar noch anderen, Bedürftigen abgeben. So baut er sich nicht nur ein Konto bei der Bank, sondern auch einen Schatz "im Himmel" auf. Vermögensbildung also auf beiden Seiten. Wir sollten darauf achten, wie wir es zu Eigentum bringen, wie wir damit umgehen und dass am Ende nicht unser Bankkonto überquillt, aber die Seele leer und hohl bleibt.