Logo vom 27.04.2008

 

Das Thema "ich bin das Brot..." wurde zunächst einmal ganz gegenständlich aufgenommen, als überraschend nach dem Theater Brot durch die Reihen gereicht wurde. Brot ist das Nahrungsmittel Nummer eins. Aber auch wer Brot isst, wird wieder hungrig. Jesus sagt, er kann satt machen. Es geht dabei nicht um Konsum. Konsum erzeugt neue Bedürfnisse und es geht immer so weiter. Wer meint, dass er satt wird, wenn er möglichst viel in sich hinein zieht, der täuscht sich. Im Gegenteil, der wird am Ende nur noch gieriger.
Wir orientieren uns an einem äußeren Bild von Sattheit, das immer etwas mit konsumieren zu tun hat. Jesus bietet uns an, satt zu werden, indem wir uns hingeben - an ihn. Wer sich an etwas verliert, völlig "hin und weg" ist, der macht die Erfahrung, dadurch ganz und gar erfüllt, ausgefüllt zu werden. Das ist Sattsein, das sich auf das Leben bezieht: lebenssatt. Das erreicht man durch Hingabe an Gott, der einen erfüllen will. Immerhin hat er gesagt: "Ich will euch ein Leben in Fülle geben" und: "Wer sein Leben gewinnen will, der wird es verlieren - wer aber sein Leben hingibt an mich, der wird es gewinnen". Das wäre doch eine Versuch wert - oder? Jesus gibt nicht das Brot - er ist das Brot. Wir dürfen zu ihm kommen, ihm unser Leben anvertrauen, so werden wir durch ihn lebenssatt!